Viele fragen sich: Wie sieht es eigentlich in Frankreich mit den Regeln für Offroad-Fahrzeuge aus? Während in Deutschland die Gesetzeslage meist streng und eindeutig ist, gibt es in Frankreich einige Besonderheiten – und genau darum geht’s in diesem Artikel. Ich habe direkt beim Département Moselle nachgefragt und offizielle Antworten erhalten.
In Frankreich gilt: Die Gemeinden regeln den Zugang zu Feld- und Waldwegen. Diese Wege gehören zur „privaten Domäne der Gemeinden“ und unterliegen deren Entscheidungsfreiheit. Das heißt:
Heißt im Umkehrschluss: Kein Schild = kein Verbot, keine Strafe.
Allerdings bedeutet das nicht automatisch, dass das Befahren erlaubt ist – sondern nur, dass es nicht geahndet werden kann.
Die Realität zeigt: Viele Wege in ländlichen Regionen Frankreichs sind nicht explizit beschildert. Das ermöglicht Offroad-Fahrern grundsätzlich eine legale Nutzung – solange keine Naturschutzgebiete betroffen sind.
Wichtig zu wissen:
Wenn du eine Offroad-Tour in Frankreich planst, beachte Folgendes:
Frankreich ist kein gesetzloser Raum – im Gegenteil. Die lokalen Behörden haben klare Kompetenzen, regeln jedoch individuell. Das schafft mehr Spielraum als in Deutschland, erfordert aber auch mehr Eigenverantwortung.
Wer rücksichtsvoll unterwegs ist und sich an die lokalen Gegebenheiten hält, findet in Frankreich hervorragende Möglichkeiten für legale Offroad-Touren – ohne ständiges Versteckspiel.
Tipp zum Schluss:Wenn du dich auf einem französischen Feld- oder Forstweg festfährst, schau dir unser Video zu den häufigsten Fehlern beim Bergen an – für mehr Sicherheit und weniger Schaden.
Allzeit gute Fahrt – und genug Platz unterm Differential.
– Alan von Overland Experience